Hörbeispiele & Story

Prolog

Am Anfang des Oratoriums wird im Prolog die Frage gestellt: „Wie darf Zukunft sein?“ Diese Frage richtet sich auch an jeden Zuhörer und Zuschauer, um herauszufinden, welche Wünsche und Vorstellungen sie haben. Es wird betont, dass auch „deine“ Stimme wichtig ist und dass „dein Lebenslied einen Unterschied macht“.

Dein Lebenslied verändert die Welt, macht einen Unterschied.

Anfang

Der Hauptdarsteller Tom erwacht aus düsteren Zukunftsträumen und steht am Fenster. Vor ihm sieht er eine Straßenlaterne und einen Baum, während die Sonne langsam aufgeht. Plötzlich bemerkt er einen spöttisch dreinblickenden Vogel, der zu seiner Überraschung sprechen kann.

Tom: Ich glaube, ich träume noch. Seit wann sprechen Vögel?

Der Vogel behauptet, die Zukunft zu kennen und bietet an, sie Tom zu zeigen. Nach anfänglichem Zögern fliegen sie gemeinsam in die Zukunft.

In der Schule

Während des Fluges sehen sie von oben ein beeindruckendes Gebäude mit Blumen, Bäumen, Pferden und Hunden.

Tom: mit Hunden?

Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Schule handelt, auf deren Schulhof sie landen. Tom erkundigt sich nach den verschiedenen Fächern und erfährt von „Teilen“, „Trauer“ und „Helfen und helfen lassen“. Dort treffen sie das Kind Mika und Tom begleitet Mika in das Unterrichtsfach „Trauer“. Die Kinder erzählen von ihren Erfahrungen mit Trauer, weinen gemeinsam, zeigen Mitgefühl, stampfen auf den Boden und lachen. Später basteln sie bunte Flieger und lassen ihre Trauer durch die Lüfte fliegen. Nach dem Unterricht teilt Tom seine eigenen Versuche, dunkle Gefühle zu verdrängen. Gemeinsam basteln sie einen Flieger und lassen das Lachen das Weinen besiegen.

Die Stadt

Tom und der Vogel fliegen weiter und sehen von oben eine Stadt, die Tom zunächst wie ein Dorf erscheint, aufgrund des vielen Grüns. Sie beobachten glückliche Menschen, die von einem Dach zum anderen spazieren. Tom zweifelt daran, dass wirklich alle glücklich sind und dass es keine Unterschiede zwischen Armen und Reichen gibt. Sie fliegen tiefer hinab und Tom bemerkt, dass es keine Straßen und Autos gibt. Der Vogel erklärt ihm, dass die Seilbahn das Transportmittel der Zukunft ist und dass das Motto „Höher, schneller, weiter“ keine Bedeutung mehr hat.

Vogel: Höher, schneller, weiter hat sich nicht durchgesetzt!

Das Demokratiehaus

Weiter fliegen sie zum Demokratiehaus und schauen durch das Fenster. In der Mitte steht auf einer Tafel das Wort „Glück“. Tom ist erstaunt, dass Wirtschaft, Macht und Geld nicht im Mittelpunkt stehen. Der Vogel vergleicht das Glück mit einem Vogelbaby, um das man sich ständig kümmern muss.

Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Schule handelt, auf deren Schulhof sie landen. Tom erkundigt sich nach den verschiedenen Fächern und erfährt von „Teilen“, „Trauer“ und „Helfen und helfen lassen“. Dort treffen sie das Kind Mika und Tom begleitet Mika in das Unterrichtsfach „Trauer“. Die Kinder erzählen von ihren Erfahrungen mit Trauer, weinen gemeinsam, zeigen Mitgefühl, stampfen auf den Boden und lachen. Später basteln sie bunte Flieger und lassen ihre Trauer durch die Lüfte fliegen. Nach dem Unterricht teilt Tom seine eigenen Versuche, dunkle Gefühle zu verdrängen. Gemeinsam basteln sie einen Flieger und lassen das Lachen das Weinen besiegen.

Bild mit Glücksklee

Fest der Musik

In der Ferne hören sie Musik und Menschen singen. Sie nehmen am Fest der Musik teil, bei dem betont wird, dass „Musik für die Ewigkeit“ ist und dass sie Gemeinschaft schafft, Menschen zusammenbringt und Herzen und Türen öffnet.

Musik ist für die Ewigkeit, sie schafft Gemeinschaft, bringt Menschen zusammen und öffnet Herzen und Türen.

Vogelweisheiten

Tom bittet den Vogel um weitere Weisheiten zu Demokratie, Glück und Leben, die der Vogel mit Beispielen aus der Vogelwelt beantwortet.

Vogel: Wenn ich aus großer Höhe Nüsse fallen lasse und ich bin aber langsam satt, dann lass ich doch noch drei für meinen Nachbarvogel fallen, der einen lahmen Flügel hat.

Die Wiese wo alle sein dürfen

Tom und der Vogel machen sich auf die Suche nach zwei Steinen und fliegen dann weiter zur Wiese, wo jeder sein darf. Diese Wiese ist ein besonderes Denkmal, an dem ein Ritual stattfindet. Jeder Teilnehmer bringt zwei Steine mit, die für ein Gegensatzpaar stehen, und legt sie in die Mitte. Später nimmt jeder zwei Steine wieder mit nach Hause. Vogel erklärt, dass diese Wiese in unserer Zeit entstanden ist und dass Tom ein Vorfahre von Mika ist. Während die Dämmerung hereinbricht, beginnt alles um sie herum zu leuchten. Tom meint sogar eine Straßenlaterne zu erkennen – und tatsächlich steht sie vor seinem Fenster. Er ist wieder zu Hause. Auf dem Baum vor ihm sitzt Vogel und antwortet auf Toms Frage, ob er sein Leben anders leben würde, wenn er wüsste, dass alles gut ausgeht: „Alles ist für den Augenblick.“

Vogel: Wenn du wüsstest, dass alles gut ausgeht:

Würdest du dein Leben anders leben?

Würdest du andere Entscheidungen treffen?

Würdest du mehr lieben?

Schluss

Das Schlusslied „So darf Zukunft sein“ beschreibt die Harmonie zwischen Natur und menschlichem Miteinander.

Wie das Mondlicht auf der Stadt liegt, wie das Moos sich an den Fels schmiegt…

So schön, so rein, so liebevoll und friedlich darf Zukunft sein.

Komplette Hörbeispiele

Vollständige Hörbeispiele mit Noten sind -> hier.